Gastbeitrag: So sollte die Zukunft des Coworking aussehen
Damit die Revolution der mobilen Arbeit gedeihen kann, brauchen wir eine praktikable Alternative zum Büro – eine, die eine solide Barriere zwischen Leben und Arbeit, wertvolle soziale Beziehungen und berufliche Vorteile bietet, ohne die Mitarbeitenden zu zwingen, ihre Flexibilität und Autonomie zu opfern, die sie im Homeoffice gefunden haben. Wenn wir das Potenzial dieser nächsten Generation von Coworking Spaces erkennen, können wir das Beste aus beiden Welten haben.
So arbeitet M-V: Fridolin Zeisler, Musikpädagoge, Leiter kultur.schule Malchin
Fridolin Zeisler ist Musikpädagoge und leitet eine Musikschule in Malchin. Allerdings nicht irgendeine, sondern eine, in der das „Co“ ganz groß geschrieben wird: Mit der kultur.schule hat er einen Ort geschaffen, der verschiedene Kunst-, Kultur- und Arbeitswelten unter einem Dach vereint. Beste Voraussetzungen also, um neue, kreative Ideen entstehen und wachsen zu lassen. Wir haben Fridolin gefragt, wie die Digitalisierung seinen Arbeitsalltag prägt und wann Arbeit ihn glücklich macht.
Raus aus dem (Home) Office: Die Vorteile von ländlichem Coworking für Unternehmen
Coworking galt lange als Arbeitsmodell für Selbstständige, maximal noch für Start-up-Teams, aber weniger für Unternehmen im „klassischen Sinne“, also Firmen wie den mittelständischen Maschinenbauer. Dieses Bild wandelt sich langsam. Langsam, aber doch spürbar – und angetrieben durch die Veränderungen, mit denen sich viele Unternehmen durch die Corona-Pandemie konfrontiert sehen.
3 Fragen an… Katharina Gronow vom Warnow Valley
Katharina Gronow ist unter anderem für das Quartiersmanagement des Warnow Valleys – einem Kultur- und Kreativquartier im Herzen von Rostock – verantwortlich, und arbeitet zudem freiberuflich als Mediatorin und Moderatorin zu den Themenschwerpunkten Kommunikation, Konfliktbearbeitung und Selbstreflexion mit dem fint-Kollektiv. Ihren Coworking-Space genießt sie nicht nur zum Arbeiten, sondern nutzt diesen auch mit Freunden zum gemeinsamen Kochen oder für Spieleabende.
Was macht CoWorkLand M-V ? Und warum?
Seit August 2021 gibt es das “Regionalbüro M-V” der CoWorkLand Genossenschaft, die achte Regionalvertretung bundesweit. Allein in 2022 werden sechs weitere Regionalbüros dazukommen, und das ist erst der Stand vom Januar. Vermutlich werden es mehr sein. Denn das Thema „Coworking auf dem Land“ nimmt merklich Fahrt auf. Wir zeigen euch, wie wir Gründer*innen und andere Interessierte unterstützen.
Was ist eigentlich Coworking?
Beim Coworking geht es nie in erster Linie um die Fläche oder schicke Designer-Möbel. Es geht vor allem um die Menschen, die hier zusammenkommen, um Seite an Seite zu arbeiten.
Coworking auf dem Land: Wo Gemeinschaft auch kein Selbstläufer ist
Co-Konzepte haben sich in „anonymen“ Großstädten bewährt. Und ich bin überzeugt, dass sie auch im ländlichen Raum ihre Wirkung entfalten können, wenn sie wirklich gewollt sind. Und das nicht nur für „junge Digitalarbeiter:innen“, sondern für Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, Talenten und unterschiedlichen Alters.